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Demo und Umzingelung Schlachthof Wietze

Aufruf nach Wietze

Wir haben es satt

 

Hier ein Hinweis von der Webseite der Celler Land Frischgeflügel. Geld verdienen ist nichts ehrenrühriges. Aber nicht um jeden Preis. Es findet sich hier kein entschuldigendes Wort über die Ausbeutung von Menschen, Umwelt und Tiere. Dieser Schlachthof zieht viele Geflügelmastanlagen nach sich.  Qualzüchtungen, Besatzdichten bis 39 kg/qm, Antibiotikaabgabe an gesunde Tiere, Tierqualen bei den Ausstallungen und auf Tiertransporten bedeuten Verstöße gegen die Tierschutzgesetze und dem Grundgesetz Art. 20a. Vergüllung der Landschaften und Kontaminierung unseres wertvollsten Rohstoffes, dem Wasser, sind weiterhin das Resultat dieses Schlachthofes.

 

Meppen-Versen, den 28. August 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

für den 31. August 2013 plant das Aktionsbündnis „Meine Landwirtschaft“ am Standort von Celler Land Frischgeflügel in Wietze (Niedersachsen) eine Demonstration unter dem Titel „Wir haben Agrarindustrie satt!“.

Aus diesem Anlass möchten wir folgendes mitteilen:

Diese Aktion richtet sich nach Bekunden der Veranstalter ausdrücklich nicht gegen unser Unternehmen oder unsere Produkte, sondern zielt auf eine grundsätzliche Kritik an der modernen Tierhaltung in Deutschland. Die Veranstalter sehen den Produktionsstandort - fälschlicherweise von den Veranstaltern als „Europas größtem Hühnerschlachthof“ benannt – dabei lediglich als symbolischen Ort zur Meinungsäußerung an.

Unser Unternehmen produziert täglich hochwertiges Geflügelfleisch für seine Kunden und den deutschen und europäischen Verbraucher. Wir arbeiten hochmodern, mit neuester Technik und stets unter konsequenter Beachtung strenger Regeln in den Bereichen Tier-, Verbraucherschutz, Hygiene, Umwelt und Verarbeitung.

Für unsere Arbeitnehmer erfüllen wir höchste soziale Standards. Unsere Unternehmensgruppe verzichtet in der Produktion von Geflügelfleisch auf den Einsatz von Werkverträgen. Wir übererfüllen schon seit Jahren bei unseren sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitern (75%) und bei Mitarbeitern, die im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassungen (25%) bei uns arbeiten, die Forderung eines Mindestlohns von 8,50 €.

Wir sind uns unserer unternehmerischen Verantwortung gegenüber dem Verbraucher, unseren Mitarbeitern und insbesondere auch den Tieren sehr bewusst und legen als ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Unternehmen stets Wert darauf.

Wir appellieren an die Veranstalter und an die AktionsteilnehmerInnen, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein.

Mitarbeiter und Geschäftsführung der Rothkötter Unternehmensgruppe

 

Rund 7000 Menschen nahmen am 31. August 2013 an der Demo und Umzingelung des Schlachthofes in Wietze teil, um gegen die Ausbeutung von Mensch, Umwelt und Tier und der strategisch ausgelegten Vernichtung der bäuerlichen Landwirtschaft durch die Agrarindustrie zu protestieren.

Fotos

Die Auslöser aus Berlin

Pro MUT

Bündnis MUT

 

Medienberichte

01. 09. 2013 - taz - Haben Tiere Rechte?

01. 09. 2013 - NDR regional - für sauberes Essen: Massenproteste in Wietze

31. 08. 2013 - ZDF Länderspiegel

31. 08. 2013 - HAZ - 7000 Menschen gegen Massentierhaltung

31. 08. 2013 - Süddeutsche - Gnadenloses Wettrüsten im Hühnerstall

31. 08. 2013 - Weser Kurier - Groß-Demo für Agrarwende

31. 08. 2013 - campact - blog

31. 08. 2013 - NOZ - 7000 Menschen umstellen Schlachthof

30. 08. 2013 - NOZ - Rothkötter - Schlachthof Wietze soll umzingelt werden